Ach ja, so richtig verwundern tut es einen traurigerweise schon nicht mehr. Bastian Yotta hat sich mal wieder danebenbenommen bzw. in seinen Augen besonders männlich aufgeführt, weil er das als Mann ja nun mal tun muss.
Der Prolet, der bereits vor einigen Wochen für seine Mobbing-Attacken gegen Claudia Obert und seine frauenfeindlichen Äußerungen jede Menge Kritik einstecken musste, ist anscheinend unbelehrbar. Denn der TV-Macho musste uns allen mal wieder seine Männlichkeit beweisen, indem er seiner Freundin Marisol mal ordentlich in den Allerwertesten grabscht.
In einem Instagram-Video performte der Fitness-Trainer kürzlich mit seiner Herzallerliebsten sein morgendliches „Mircale Morning“-Ritual: Auf einer Brücke mit den Armen in die Luft gestreckt begrüßten die beiden den Tag. Alles halb so wild, und fast schon ein bisschen süß, doch am Ende packt der Selfmade-Millionär der Dame massiv an den Hintern. Ohne irgendeinen Grund.
Seine Erklärung: „Das ist, was echte Männer machen.“ Dass er dabei seine Freundin geradezu vorführt und sie wie ein bloßes Fleischpaket behandelt, scheint dem 43-jährigen ziemlich egal zu sein. In Bastian Yottas rustikalen, ja geradezu verstaubten Geschlechterrollenverständnis bringt der Mann das Geld nach Hause und die Frau steht daheim am Herd, um „das Haus mit Liebe zu füllen“.
Man spricht bei einer derartigen Denke von einem „Mechanismus der Idolisierung des Männlich-Starken“, also dem stetigen unter Beweis stellen müssen der eigenen Männlichkeit. Mit anderen Worten: Es finden akute Identifikationsprobleme mit dem neuzeitigen und modernen gesellschaftlichen Gleichberechtigungsverständnis zwischen Männern und Frauen statt. Die Folge: Unsicherheit, die kaschiert werden muss. Sei es nun durch Frauenfeindlichkeit, Tierqäulerei oder anderweitig sexistischen Verhalten… Bravo!