Oliver Kahn (53) und die Führungskräfte des FC Bayern München – was ist wirklich zwischen ihnen vorgefallen? In der kommenden Ausgabe enthüllt SPORT BILD neue Details zu diesem brisanten Thema.
Der Ort, an dem Kahn von seinem drohenden Rauswurf erfahren hat, wurde bislang geheimgehalten. Doch nun kommt ans Licht: Das Gespräch fand in Uli Hoeneß’ (71) Münchner Stadtwohnung statt – und es soll ordentlich geknallt haben! Am vergangenen Donnerstag empfingen Hoeneß und Präsident Herbert Hainer (68) zuerst Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46). Mit ihm einigte man sich schnell auf eine einvernehmliche Trennung.
Kurz darauf traf auch Kahn ein. Nachdem er von der geplanten Trennung erfahren hatte, bat er um Bedenkzeit: “Ihr müsst mir zugestehen, dass ich mich beraten lassen möchte”, soll er gesagt haben.
Gleichzeitig soll Kahn dem Aufsichtsrat laut SPORT BILD lautstark vorgeworfen haben, ihn in den vergangenen Wochen nicht ausreichend unterstützt zu haben. Hainer kommentierte im Nachhinein: “Die Gespräche mit Oliver sind nicht so gut gelaufen, waren emotional.”
Daraufhin traf der Aufsichtsrat am Freitag in einer außerordentlichen Videokonferenz die Entscheidung, Kahn abzuberufen. Zudem wurde ihm untersagt, als Teil der Bayern-Delegation zum letzten Spiel nach Köln zu reisen. Da er telefonisch nicht erreichbar war, erfolgte die Mitteilung per E-Mail.
Auf eine Anfrage von BILD wollte Kahn gestern keine Stellungnahme abgeben. Was hat es mit der geheimnisvollen Hoeneß-Wohnung auf sich? Die Wohnung befindet sich in der noblen Münchner Maxvorstadt, einem Stadtteil mit vielen Altbauten und Museen. Sie liegt nur rund einen Kilometer Luftlinie vom Marienplatz entfernt, wo die Bayern am Sonntag auf dem Rathausbalkon ihre Meisterschaft feierten – ohne Kahn und auch ohne Hoeneß.