Die neue queere Dating-Show „Charming Boys“ auf RTL+ sorgt seit Wochen für Aufsehen und kontroverse Diskussionen. Die Zuschauer äußern ihre Kritik auf Instagram, da sie das Verhalten der Kandidaten als toxisch empfinden und eine negative Repräsentation der Queer Community befürchten.
Besonders im Fokus steht dabei Kandidat Martin Angelo aus Hamburg, der seit der ersten Folge für reichlich Ärger sorgt. In der Villa in Thailand flirtet er sich durch die Show und wechselt seine Partner scheinbar wie Unterhosen. Selbst Kandidat Basti, der bei den anderen Mitstreitern sehr beliebt ist und ebenfalls gerne flirtet, wird von Martin Angelo angegriffen und verurteilt.
Die Konsequenz dieses Verhaltens ist erschreckend, da Martin Angelo sogar Morddrohungen erhält. In einer Fragenrunde auf Instagram berichtet der 30-Jährige davon: „Im Großen und Ganzen tun mir diese ganzen frustrierten Menschen leid, die mir sogar den Tod wünschen.“ Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas, scheint der Influencer das Ganze mit schwarzem Humor zu nehmen, wie ein lachender Smiley unter dem Text zeigt.
Es bleibt zu hoffen, dass Martin Angelo nicht wirklich um sein Leben fürchten muss. Die Situation zeigt jedoch auch die Bedeutung und Wichtigkeit, dass Fernsehsender und Produzenten verantwortungsvoll mit solchen Formaten umgehen, um eine respektvolle Darstellung der queeren Community zu gewährleisten. Denn Kritik und Diskussionen sind wichtig, aber Morddrohungen sind inakzeptabel und dürfen in keiner Weise toleriert werden.
Martin Angelo – Foto: Instagram.com
