in ,

‚Weichgekocht‘: Thomas Gottschalk kritisiert die Nachwuchs-Promis!

Thomas Gottschalk // Foto: Spiegel.de

Moderator Thomas Gottschalk (72) ist seit Jahren auf der Bühne. Nun wendet er sich kritisch an die Nachwuchs-Promis aus Reality-TV und Social Media.

Nach seinem Studium an der LMU München arbeitete der Fernsehstar über fünf Jahre beim Radio. Dann: Sein Durchbruch im TV!

Doch, dass ein Handyaccount so viral gehen kann und neue Stars der Zeit produziert, versteht er nicht. Den Neuzeit-Promis fehlt ‚die harte Schule‘, findet er. 

Zum 40. Jubiläum des Klassikers ‚Die Supernasen‘ gab Gottschalk der ‚Süddeutschen Zeitung‘ ein Interview. Dort erklärte er: ,,Diese harte Schule der Unterhaltung verbindet und das fehlt den Reality-Dödeln heute.’’

Damit schießt er gegen Reality-Stars der neuen Generation. ‚Die steht so unter Druck‘, findet der Star der alten Schule. ,,Du merkst jedes Mal, wenn die den Mund aufmachen, dass die an alle ihre fünf Millionen Follower denken und bloß nix falsch machen wollen.’’

Aber stimmt es wirklich, dass den Influencern bloß nicht die Follower verloren gehen sollen? Oder geht die junge Generation nur viel sensibler mit Themen um, über die man sich früher noch lustig gemacht hatte? 

In Gottschalks Show ‚Wetten, dass..?‘ gab es 2013 eine hitzige Debatte um Blackfacing, also dem Imitieren von Schwarzen Menschen als weiße Person. Seinen Ursprung hat das rassistische Verhalten im 19. Jahrhundert gefunden. Dort verkleideten sich weiße Menschen bewusst als Schwarze Menschen, um sich über sie lustig zu machen.

Gottschalk ließ damals Satiriker Helmut Schleich als afrikanischen Despot verkleiden. Dafür malte er sich schwarz an. Kritiker warfen dem Sender damals ignorantes und unsensibles Verhalten vor. Der Sender plädierte auf Kunstfreiheit.

Für Thomas ist die heutige Generation zu ‚weichgekocht und ängstlich‘ für den Beruf als Person des öffentlichen Lebens.

Verlobt: Annemarie Eilfeld bekommt einen Antrag von ihrem Tim!

R. Kelly nach sexuellem Missbrauch für 30 Jahre in den Knast!