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Kritik: Darum hört Thomas Gottschalk wirklich mit „Wetten dass…? auf!

Foto: GettyImages

Am vergangenen Samstag führte Thomas Gottschalk ein letztes Mal durch „Wetten, dass..?“, und es scheint, als sei dies endgültig das Ende einer Ära. In seinen Abschiedsworten an das Publikum mischten sich nicht nur Dankbarkeit, sondern auch kritische Töne.

Gottschalk betonte, dass weder sein körperlicher noch geistiger Zustand der Grund für seinen Rückzug sei und scherzte, dass beide noch nie besser waren. Den eigentlichen Grund für seinen Abschied hob er jedoch hervor: „Es ist problematisch, wenn man mir irgendwann die Gäste erklären muss, die bei mir auf der Bank sitzen.“ Vor allem bemängelte er, dass er im Fernsehen nicht mehr das sage, was er zuhause sagen würde. „Und das ist auch keine dolle Entwicklung“, fügte er hinzu. Sollte er erneut in einen Shitstorm geraten, ziehe er es vor, lieber gar nichts mehr zu sagen.

Diese Worte können durchaus als Kritik an der gesellschaftlichen und medialen Entwicklung interpretiert werden, aus denen der 73-Jährige nun Konsequenzen zieht – zumindest für „Wetten, dass..?“. Dennoch wird Gottschalks Stimme im Fernsehen nicht verstummen, denn bereits in seiner letzten Ausgabe wies er darauf hin, dass er am kommenden Samstag für den Konkurrenten RTL die Show zum 100-jährigen Disney-Jubiläum moderieren wird. Dies mag den Verantwortlichen des ZDF nicht gefallen haben, zeigt jedoch, dass die Fernsehbühne den Entertainer weiterhin reizt.

Es bleibt jedoch festzuhalten, dass im Vergleich zu „Wetten, dass..?“ die Aufmerksamkeit für das, was Thomas Gottschalk vor der Kamera sagt, in Zukunft wohl deutlich geringer sein wird.

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