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Erste Flüchtlinge flüchten aus Deutschland wegen Bezahlkarte! „Wir wollen Bargeld, sonst sind wir weg“

Foto: MediaOne

In einem zukunftsweisenden Schritt hat die dienstälteste Landrätin Deutschlands, Martina Schweinsburg (CDU), bereits im Dezember im Kreis Greiz (Thüringen) eine innovative Lösung zur finanziellen Unterstützung von Flüchtlingen umgesetzt. Seit Anfang Dezember hat sie erfolgreich 200 Bezahlkarten an Flüchtlinge verteilt, und bis zum Monatsende sollen alle 740 Karten ausgegeben sein.

Andere Kreise und Bundesländer zeigen Interesse an diesem Modell, da es schnell und effektiv ist. Landrätin Schweinsburg betont die zügige Umsetzung: „Innerhalb von zwei Tagen war mit dem Anbieter alles geklärt. Nach zwei Wochen waren die Karten erstellt.“ Ihre Entscheidung basiert auf der Überzeugung, dass Ausschreibungsverfahren durch Länder oder den Bund zu lange dauern und in der aktuellen aufgeheizten Stimmung nicht zielführend sind.

Das Hauptziel dieser Maßnahme ist es sicherzustellen, dass Flüchtlinge nicht mit Bargeld verschwinden. Landrätin Schweinsburg betont, dass die persönliche Aufladung der Karte eine zumutbare Einschränkung ist. Die Bezahlkarten sollen sicherstellen, dass Flüchtlinge sich gemäß den gesetzlichen Vorgaben in den ersten drei Monaten nur im zugewiesenen Kreis aufhalten.

Die Verantwortliche für Flüchtlingsbetreuung, Dagmar Pöhland, berichtet, dass die Umstellung von den meisten Flüchtlingen akzeptiert wird. Allerdings sind bereits einige abgereist, die Bargeld bevorzugten. Pöhland sieht die Karte als Instrument, um die Spreu vom Weizen zu trennen und betont, dass die Flüchtlinge durch die Karte den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld lernen sollen.

Die Bezahlkarte, bereitgestellt von Anbieter givve, ist eine Prepaidkarte, auf die monatlich 300 bis 400 Euro je nach Asylbewerberleistung geladen werden. Zusätzlich erhalten die Flüchtlinge ein Taschengeld von durchschnittlich 100 Euro in bar. Die personalisierten Karten funktionieren in der Region, aber Barauszahlungen oder Überweisungen ins Heimatland sind nicht möglich. Ab einem Guthaben von 5000 Euro wird nicht mehr nachgeladen.

Die geschätzten Kosten für den Kreis belaufen sich auf 20.000 Euro pro Jahr. Im Vergleich zu Gutscheinen bietet die Karte Vorteile, da Gutschriften nicht in bar ausgezahlt werden und die Behörde die Karten entladen oder sperren kann. Diese innovative Lösung könnte einen Weg für eine effizientere und verantwortungsbewusstere Unterstützung von Flüchtlingen in Deutschland weisen.

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