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Schock: Denkt Lauterbach nur ans Kiffen? Apotheker-Protest gegen Cannabis-Mann Karl!

Foto: GettyImages/Fotomontage

Mit einem dicken Joint im Mund, breitem Grinsen und einem Jamaika-Hut auf dem Kopf: Wer nimmt hier eigentlich Gesundheitsminister Karl Lauterbach (60, SPD) auf die Schippe? Diejenigen, die dahinterstecken, sind Apothekerin Silke Hans (54) und weitere Kollegen aus Kleve, die ihren Ärger über den Minister zum Ausdruck bringen wollen. Aus diesem Grund zieren nun Protestplakate ihre Apotheken.

Die Plakate zeigen eine Karikatur von Lauterbach mit dem Schriftzug „Karl L. Der Cannabis Mann. Cannabis hilft NICHT gegen Scharlach, Mumps oder Keuchhusten“. Silke Hans erläutert gegenüber BILD: „Wir regen uns darüber auf, dass die Covid-Sonderregelungen, durch die wir Packungsgrößen und andere Medikamentenstärken nach Rücksprache mit dem Arzt austauschen konnten, um die Leute unkompliziert zu versorgen, am 8. April ausgelaufen sind.“

Das bedeutet, dass die Apotheken weniger flexibel sind und nun genau das ausgeben müssen, was auf dem Rezept vermerkt ist – selbst wenn alternative Medikamente oder andere Packungsgrößen vorrätig wären. Hans fügt hinzu: „Wir haben stets die Krankenkassen im Nacken, die sagen ‚Nein, Sie haben etwas anderes abgegeben‘, und deshalb bekommen wir kein Geld.“

Das Problem des Medikamentenmangels ist derzeit so deutlich spürbar wie nie zuvor. Laut einer Umfrage des Apothekerverbandes Nordrhein ist jedes zweite Rezept in den lokalen Apotheken von Engpässen betroffen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) führt eine Liste der gemeldeten Lieferengpässe für Arzneimittel, auf der sich derzeit fast 500 Einträge befinden.

Ursprünglich sollte die Sonderregelung laut Silke Hans verlängert werden. Es fehlte nur noch die Unterschrift des Bundespräsidenten. „Doch knapp zwei Monate später ist immer noch nichts passiert. Wir haben darauf vertraut, dass die Sonderregelung verlängert wird. Zeitgleich zur erwarteten Unterschrift kamen jedoch das Cannabis-Gesetz und die Legalisierung heraus. Und diese wurden tatsächlich unterschrieben.“

Poster aus Marktapotheke in Kleve

Dieses Vorgehen hinterlässt Silke Hans und ihre Kollegen ratlos. „Wir können die ganzen Scharlach-Kinder nicht unkompliziert mit Antibiotika versorgen und das Medikament nach Rücksprache mit dem Arzt austauschen. Stattdessen können nun alle – überspitzt gesagt – Cannabis rauchen, wenn sie möchten.“

Nun hoffen Silke Hans und ihre Berufskollegen auf den 14. Juni. An diesem Tag soll ein bundesweiter Protesttag auf die Situation der Apotheker aufmerksam machen.

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